Die Manualtherapeutische Ausbildung (MT) ist eine besondere Qualifikation des Pferdephysiotherapeuten. Sie definiert sich durch die gezielte Arbeit
am Gelenk, Gelenkmobilisationen und der Verbesserung des Gelenkspiels.
Der Therapeut nutzt spezielle Techniken um gezielt eine schonende Befunderhebungen und Mobilisation der Gelenke durchzuführen und die physiologische Bewegungskette wieder herzustellen.
Die Manuelle Therapie findet Anwendung bei:
- allen reversiblen Funktionsstörungen am Bewegungsapparat, die sich durch Bewegungseinschränkungen, Schmerzen oder einer
verminderten Belastbarkeit zeigen.
- bei akuten und chronischen Beschwerden kann die Gelenkbeweglichkeit und in diesem Zusammenhang auch das Wohlbefinden des
Pferdes verbessert werden.
Zum Einsatz kommt sie unter anderem zur Mobilisation der Wirbelsäule und der Gliedmaßengelenke, als Nachbehandlungsmaßnahme
nach Verletzungen aber auch als Ergänzung zur physiotherapeutischen Behandlung.